Klassische Fischerei

Fischereiexperten und Umweltschutzorganisationen kritisieren immer wieder zu hohe Fangquoten und fordern mehr Schutzgebiete. Großen Schaden richtet zudem die illegale Fischerei an, die in schwer kontrollierbaren Gebieten mit zum Teil brutal zerstörerischen Fangmethoden betrieben wird.

Gute Nachrichten

Trotz aller Probleme – es gibt gute Nachrichten: So sieht eine Studie des „Thünen-Instituts für Seefischerei“  aus dem Jahr 2013 erste Anzeichen für eine Erholung der Fischbestände in der Nordsee.

Demnach wiesen 27 von 43 bewerteten Fischbeständen einen guten ökologischen Zustand auf. Das bedeute nicht, dass alles im Lot sei, erklärten die Experten – aber es sei ein Anzeichen für positive Auswirkungen des strengeren Fischereimanagements im vergangenen Jahrzehnt.

Die Hoffnung ist nun, dass sich nachhaltiger Fischfang durchsetzt. Denn er bedeutet, dass die Fischbestände auf einem gesunden Niveau gehalten werden. Andere Arten werden dank verträglicher Fangmethoden nicht als Beifang getötet, ihnen werden keine Nahrungsquellen entzogen. – Das Ökosystem bleibt intakt.